Dienstag, 29. November 2011

Wilsons Promontory Nationalpark

Neben den Tagen in Sydney war der Besuch des Wilsons Promontory Nationalparks das zweite Highlight unserer bisherigen Reise in Australien.

Strände mit schönen Felsformationen, Vögel in allen Farben des Regenbogens, ein Wombat, eine schöne Campsite und last but noch least - in Australien ist grillieren sowas wie eine Volkssportart. Wunderbar!

Unser neues Zelt bewies seine Qualitäten beim nächtlichen Sturm inklusive heftigem Platzregen. Wir blieben trocken.







Sydney und New South Wales

Nach gut drei Stunden Flug von Auckland nach Sydney haben wir unser Australien-Abenteuer in den Blue Mountains etwas ausserhalb von Sydney begonnen. Wir waren zwei Nächte in einem netten B&B und haben Jenny's Geburtstag bei einem feinen Nachtessen gefeiert.

Danach sind wir mit unserem Landcruiser mitten nach Downtown Sydney gefahren und haben die Stadt erkundet. Trotz der Grösse geht es da nicht wahnsinnig hektisch zu und her, die vielen Dinge zum anschauen, die relaxte Athmosphäre, die feinen Restaurants und die coolen Bars haben es uns angetan. Wir wurden in Australien von wunderbaren Sommerwetter empfangen in Sydney war es dann leider bedeckt.

Von Sydney sind wir ins Kangoroo Valley gefahren und haben da das erste Mal unser kleines Camp aufgebaut. Wir und unsere Infrastruktur wurden gleich ordentlich geprüft. Es regnete von unserer Ankunft bis zur Abfahrt in Strömen. Da die Wetterprognosen nicht wirklich toll waren (in der Zwischenzeit sind anscheinend Teile im Norden von New South Wales überschwemmt) sind wir etwas zügiger als gelplant Richtung Süden gefahren.

Wir haben eine knappe Woche in schönen Parks mit herrlichen Stränden und lauschigen Campsites verbracht, aus der Ferne die ersten Känguruhs gesichtet, am Tag meist herrlichen Sonnenschein genossen und in der Nacht dem Prasseln des Regens auf das Zeltdach zugehört.

Es gefällt uns ausgezeichnet in Australien und wir freuen uns riesig auf die nächsten Wochen.


Blue Mountains


Sydney




Aslings Beach, Eden


Gippsland, Victoria



Donnerstag, 17. November 2011

Chillen und Baden auf der Nordinsel

Die Route unserer Rückreise nach Auckland wurde in erster Linie durch die Lage von Hot Springs und Thermalbädern bestimmt. Wir haben in Rotorua im Vulkanschlamm gelegen (das ist anscheinend gut für die Haut) und in verschiedenen heissen Quellen gechillt. Wir waren am Hot Water Beach und haben mit geschätzt ein paar Dutzend (gefühlt mehrere Hundert) anderen Touristen um die Wette Löcher in den Sand gegraben, in der Hoffnung auf heisses Wasser zu stossen. Die grösste Herausforderung war sicher zu stellen, dass einem der Nachbar nicht seinen Spaten um die Ohren gehauen hat. Daneben haben Wellen immer wieder die ganze Schufterei zu nichte gemacht .Und Muskelkater hatten wir am anderen Tag auch.

Weiter sind wir noch beim Drehort eines bekannten Filmes vorbei gekommen. Wir wurden durch die Kulissen geführt, anschliessend gab es das aus dem Film bekannte "2. Frühstück". Da bis vor wenigen Tagen ein neuer Film gedreht wurde, der dann Ende nächsten Jahres ins Kino kommt, mussten wir ein sehr ernstes "Confidentiality Agreement" unterschreiben und können an dieser Stelle leider nichts verraten. Hoffentlich war das nicht schon zuviel :-)

In der Nähe von Tauranga kamen wir dann auch noch mit dem "Rena" Unglück in Kontakt. Wir wurden vom Strand weg gewiesen, da dieser gerade von einer Equipe Freiwilliger vom Oel befreit wurde.

Wir sind nun fit und munter und voller Tatendrang zurück in Auckland und haben heute morgen unseren kleinen Camper abgegeben. Morgen fliegen wir nach Australien. Wir freuen uns auf den 4x4 Landcruiser mit dem wir dann flexibel - auch abseits der Touristenströme - das Land erkunden können.

Cathedral Cove, Coromandel Peninsula




Der Drehort des berühmten Films :-)




Rena Aufräumarbeiten am Papamoa Beach bei Tauranga





Marlborough Country

Nachdem wir während den ersten drei Monaten unserer Reise gegen 20'000 km durch Kanada, Alaska und Neuseeland gefahren sind, wollten wir den Rest unserer Zeit in Neuseeland sehr gemütlich verbringen.

Wir haben als erstes vier Nächte in der Region Marlborough verbracht. Nach all den Nächten im Wohnmobil haben wir ein kleines Haus gemietet und genossen es zur Abwechslung wieder mal länger am gleichen Ort zu bleiben, auf der faulen Haut zu liegen, zu lesen und wieder mal ausführlich TV zu schauen. Daneben hatten wir natürlich genug Zeit die Weingüter in der Nachbarschaft zu besuchen, um ein bisschen zu degustieren. Das Highlight war dann das "Wine&Dine" auf dem Weingut von Hans Herzog. Wir genossen fünf Gänge mit dem jeweils passenden Wein. Für einmal sind wir dann auch mit dem Taxi nach Hause gefahren :-)







Sonntag, 6. November 2011

Hummer und Wale in Kaikoura

Wir haben bei sommerlichen Temparaturen zwei Tage in Kaikoura verbracht. Wir konnten das erste Mal draussen Frühstücken und das Dinner geniessen ohne gleich all unsere Kleider anziehen zu müssen.

Bei der Whale Watching Tour haben wir einen Sperm Whale gesehen. Auf unser Bild eines aus dem Wasser springenden Wales warten wir immer noch. Im Unterschied zu den Kollegen Buckelwale springen diese nicht. Der Wal ist aber während längerer Zeit unmittelbar neben dem Boot geschwommen. Das war ein eindrückliches Erlebnis. Neben  dem Wal haben wir zum ersten Mal Albatrosse gesehen. Diese Vögel mit ihren unglaublich weiten Flügelspannweiten waren sehr beeindruckend.

Nach der Whale Watching Tour kamen wir in den Genuss des besten Lunches seit wir hier sind. Der Hummer von der "Bude" am Strassenrand war sehr lecker!





Catlins, Otago & Mackenzie Country

Nach dem Doubtful Sound sind wir an die Ostküste weiter gefahren. Wir haben die wildromantische und abgelegene Küste der Catlins erkundet, auf der Halbinsel Otago Pinguine besucht und die Moeraki Boulders bewundert. Bei eindrücklichen Wetterstimmungen - von Weltuntergang bis zu schönem Sonnenschein - waren wir im Mount Aoraki Nationalpark und am Lake Tekapo.

Abgeschlossen haben wir die schöne Woche in einem eher weniger besuchten Teil Neuseelands, mit dem Besuch des Weingutes Mud House im Waipara Valley und ausgedehntem Baden in Hanmer Springs.

Leuchtturm beim Nugget Point, Catlins


Purakaunui Falls, Catlins
Otago Peninsula
Moeraki Boulders
Aoraki / Mt. Cook Nationalpark
Entlang des Lake Pukaki
Church of the Good Sheperd am Lake Tekapo, Mackenzie Country





Donnerstag, 3. November 2011

Fischen im Doubtful Sound

Wir haben einen 24stündigen Ausflug mit dem Boot auf dem Doubtful Sound unternommen. Dieser liegt sehr abgelegen und ist grösser als der Milford Sound. Neben zwei Crew Mitgliedern war ein englischen Paar mit uns an Bord.

Wir tuckerten gemütlich entlang der verschiedenen "Arme" des Sounds und genossen die unberührte Umgebung. Highlight war das Fischen. Jenny zeigte bei ihrer Premiere sehr grosses Talent (....oder war es einfach Anfängerglück? :-). Auf jeden Fall hatte sie in einer knappen Stunde unglaubliche 10 Fische an der Angel. Zweimal schaffte sie es sogar 2 Stück auf einmal rauszuziehen. Für grossen Spass und viel fröhliches Lachen war gesorgt. Es gab dann natürlich gleich ein sehr leckeres Nachtessen für alle sechs Personen.